The Dam Keeper vereint kreative Köpfe

Als die Regisseure Robert Kondo und Daisuke „Dice“ Tsutsumi sich entschlossen, gemeinsam den animierten Kurzfilm „The Dam Keeper“ zu schaffen, machten sie ohnehin schon zahllose Überstunden in einem großen Filmstudio. Deshalb mussten sie einen Weg finden, nicht nur ihren Feierabend optimal zu nutzen. Sie mussten auch ein gleichermaßen ausgelastetes Team von über 70 Grafikern, Animatoren und Produktionsmitarbeitern mit unterschiedlichen Arbeitszeiten unter einen Hut bringen.

 

Die Filmproduktion lebt von Rezensionen, bei denen die Grafiker, Animatoren, Filmeditoren und andere Teammitglieder den Regisseuren ihre Arbeit vorlegen und sofort Feedback bekommen. In einer Studio-Kulisse geben die Produzenten mehrmals täglich ihr Feedback, sodass die Mitarbeiter weiterarbeiten können und die Produktion in Gang bleibt. Für die Produktion von „The Dam Keeper“ musste dieser Prozess außerhalb der strukturierten Studioumgebung nachgebildet werden.

Jedes Bild in „The Dam Keeper“ ist eine riesige Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen, und der fertige 18-Minuten-Film bringt es auf stolze 500 GB Daten. Anders gesagt: Kondo und Tsutsumi brauchten Unmengen an Speicherplatz.

 

Ein weiteres Problem mit sehr großen Mediendateien: das Herunterladen und Ansehen. Die Regisseure mussten nahezu alle Arbeiten Bild für Bild prüfen; eine Vorschau stand außer Frage. Manuelle Downloads hätten jedoch zu viel wertvolle Zeit gekostet.

 

Für das außerberufliche Projekt „The Dam Keeper“ mussten die freiwilligen Mitarbeiter ihre Abende, die frühen Morgenstunden, die Mittagspausen und die Wochenenden nutzen. Weil so viele Teammitglieder zu den unterschiedlichsten Zeiten an dem Projekt arbeiteten, war es praktisch unmöglich, einen Termin für ein gemeinsames Meeting mit allen Beteiligten zu finden.

Trotz ihres unermüdlichen Engagements für das Projekt konnten Kondo und Tsutsumi natürlich nicht rund um die Uhr verfügbar sein.

 

Bei einem so arbeitsintensiven, geschätzten Projekt standen der Schutz des geistigen Eigentums und Maßnahmen gegen ein Durchsickern von Inhalten an oberster Stelle. Als Kondo, Tsutsumi und die Produzenten die Endfassung des Films hochluden, ließen sie nicht einmal ihr Team zuschauen, weil der fertige Film eine Überraschung sein sollte.

 

Das Produktionsteam von „The Dam Keeper“ kannte verschiedenen Cloudspeichersystemen, und Tsutsumi arbeitete auf seiner persönlichen Website bereits mit FTP. Aber sie machten sich Sorgen, sowohl um den Speicherplatz als auch um die Funktionalität. Als einige Freunde, die an einem eigenen Nebenprojekt arbeiteten, „nur Gutes“ von Box berichteten, beschloss das Team einen Probelauf zu wagen. Box konnte die Dateien mühelos bewältigen, also entschieden sie sich für Box.

„Box gab uns viel Flexibilität für unseren Produktionsplan. Wir mussten nicht mehr jede Minute für die einzelnen Mitwirkenden bereitstehen. Sie konnten einfach alles in Box hochladen, und sobald wir Zeit hatten, sahen wir uns ihre Arbeit an.“
– Daisuke „Dice“ Tsutsumi, Regisseur, „The Dam Keeper“

 

Durch die Kommentarfunktion in Box wurden die Rezensionen virtualisiert. Die Teammitglieder luden ihre Arbeit hoch und markierten dabei Kondo und Tsutsumi, die sofort benachrichtigt wurden und die Vorschläge dann ansehen und kommentieren konnten. Als Bonus wurden sämtliche Anmerkungen durch die Kommentarfunktion nachvollziehbar festgehalten – Anmerkungen, die ansonsten manuell eingetragen und nachverfolgt hätten werden müssen. Das sparte Zeit und verbesserte die Kommunikation erheblich.

 

Die Regisseure entschieden sich für ein Unternehmenskonto in Box, das ihnen unbegrenzten Speicherplatz eröffnete. So mussten sie sich keine Sorgen mehr um den Speicherplatz machen – oder ob irgendeine Datei, die sie hochladen wollten, zu groß war.

 

Über Box Sync blieben die Desktops des Teams und der Regisseure jederzeit mit der Cloud synchronisiert, sodass sie alle Arbeiten bis ins Einzelne überprüfen konnten, ohne sich mit Downloads herumschlagen zu müssen.

 

Box fungierte als „zentrale Anlaufstelle“ für die Produktion. Hier wurden die Arbeiten und Kommentare gespeichert, bis die Empfänger sie abrufen konnten und Meetings in Echtzeit waren nicht mehr notwendig. Alle Beteiligten konnten dann arbeiten, wenn sie Zeit dazu hatten, ohne dass der Produktionsprozess verzögert wurde.

 

„Wir haben praktisch den gesamten Film über die Kommentarfunktion in Box verwirklicht.“
– Duncan Ramsay, Produzent, „The Dam Keeper“

Über die iPhone- und iPad-Apps von Box konnten Kondo und Tsutsumi die Arbeiten überall und jederzeit im Auge behalten; sie konnten schnell und einfach einen Hintergrund oder eine Animation aufrufen und gleich einen Kommentar abgeben. Das wirkte sich nicht nur positiv auf den Arbeitsablauf aus, sondern sorgte bei den Regisseuren und im Team für Inspiration und Begeisterung während des gesamten Prozesses.

 

Die Sicherheitsfunktionen von Box gingen weit über die Anforderungen des Produktionsteams hinsichtlich des Schutzes der Inhalte hinaus. Und das war noch nicht alles: Durch die präzise Berechtigungssteuerung war gewährleistet, dass die richtigen Personen den richtigen Zugriff zur richtigen Zeit erhielten. Zum Beispiel ist der Sprecher im Film ein dänischer Schauspieler, dem die Produzenten eine Rohfassung des Films zukommen lassen wollten. Sie sendeten ihm einen sicheren Box-Link mit Vorschau-Berechtigung, der nach wenigen Tagen ablief. Er sah sich den Film am Wochenende an und ging am darauffolgenden Montag ins Aufnahmestudio.

Als Kondo und Tsutsumi das Projekt ins Leben riefen, waren sie nicht einmal sicher, dass es überhaupt realisierbar war. Mit dem fertigen 18-minütigen animierten Kurzfilm in den Händen – der seine Weltpremiere im Rahmen der Berlinale 2014 feierte – sind sie sich einig, dass sie es ohne Box nicht geschafft hätten.

 

Die Kommentarfunktion verbesserte die Kommunikation erheblich – so sehr, dass die Beteiligten sich wünschen Box auch in ihrem Hauptberuf einzusetzen zu können.

 

Box brachte einige unerwartete, sehr erfreuliche Vorteile für die Produktion von „The Dam Keeper“ mit sich, beispielsweise den ständigen Nachschub für den Schnitt. Normalerweise legt die Produktion die erstellten Aufnahmen auf einem Dateiserver ab, von dem aus sie der Filmeditor abrufen kann. Weil Box als Posteingang für den Filmschnitt diente, konnte das Team die Dateien spontan dem Filmeditor übergeben, sogar mitten in der Überarbeitung, einfach durch das Markieren des Editors in Box. 

 

Das Team würde sich bei künftigen Projekten jederzeit wieder für Box entscheiden.