Was ist Informationssicherheit?

Denken Sie an alle Inhalte, die Ihr Unternehmen für seine Geschäftstätigkeit benötigt und erstellt. Von Budgettabellen bis zu Mitarbeiterverträgen, von Produktideen bis zu Käuferprofilen – Ihr Unternehmen lebt von Informationen. Stellen Sie sich nun vor, was passieren würde, wenn einige dieser Inhalte in die falschen Hände geraten würden. Ihre Konkurrenz könnte sich einen Vorteil verschaffen, Hacker:Innen könnten auf private Kundendaten zugreifen und die Finanzen Ihres Unternehmens würden möglicherweise gefährdet.

Unter der Informationssicherheit versteht man eine Reihe von Methoden und Prozessen, die die Informationen Ihres Unternehmens vor unbefugter Nutzung, Zugriff, Änderung, Missbrauch, Unterbrechung und Zerstörung schützen. Die Daten oder Inhalte, die durch die Informationssicherheit geschützt werden, können elektronisch sein, z. B. in der Cloud gespeicherte Daten, oder physisch, z. B. gedruckte Dateien und Verträge.

 

Informationssicherheit: Methoden und Prozesse für den Schutz  von Unternehmensdaten

 

Informationssicherheit vs. Cybersicherhei

Sie hören vielleicht, dass Menschen Cybersicherheit und Informationssicherheit synonym verwenden. Aber beide Begriffe sind nicht identisch. Eine Möglichkeit, den Unterschied zwischen Informationssicherheit und Cybersicherheit zu beschreiben, besteht darin, dass Informationssicherheit eine Komponente der Cybersicherheit ist. Cybersicherheit bezieht sich auf einen umfassenderen Prozess oder eine umfassendere Methode zum Schutz von IT-Ressourcen, nicht nur von Inhalten oder Informationen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die grundlegenden Informationen dazu.

 

Grundlegendes zur Cybersicherheit

Cybersicherheit ist wesentlich breiter gefasst als Informationssicherheit. Sie beschreibt Methoden und Prozesse, die ein Unternehmen zum Schutz von Programmen, Servern und Netzwerken vor unbefugtem Zugriff, Missbrauch oder anderen Arten von Bedrohungen einsetzt. Cybersicherheit kann auch als IT-Sicherheit bezeichnet werden. Informationssicherheit befasst sich in erster Linie mit dem Schutz von Daten und Inhalten, während Cybersicherheit auch auf den Schutz von Geräten und Netzwerken abzielt.

 

Kategorien der Cybersicherheit

 

Es gibt mehrere Kategorien von Cybersicherheit:

  • Anwendungssicherheit: Schützt Geräte und Softwareprogramme vor Bedrohungen – Beispiele sind die Entwicklung von Softwareprogrammen mit Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung und Ausgabe von Patches, um Schwachstellen zu beheben, sobald diese auftreten.
  • Informationssicherheit: Schützt Daten unabhängig davon, ob sie gespeichert sind oder übertragen werden.
  • Netzwerksicherheit: Verhindert, dass Eindringlinge – in Form von Malware oder Hackern, die konkret das Netzwerk ins Visier genommen haben – Zugriff auf das Computernetzwerk eines Unternehmens erhalten.
  • Betriebssicherheit: Umfasst die Zuweisung von Benutzerberechtigungen und Passwörtern, um Zugriff auf bestimmte Inhaltstypen oder das Computernetzwerk selbst zu gewähren.
  • Disaster Recovery: Eine Cybersicherheitskomponente, die festlegt, was zu tun ist, wenn ein Unternehmen einen Angriff erleidet, wenn sein Betrieb unterbrochen ist oder wenn der Zugriff auf Daten nicht mehr möglich ist.

Beispiele für Bedrohungen, vor denen Cybersicherheitsmaßnahmen schützen können:

  • Phishing-Betrug: Wenn mit einer scheinbar seriösen E-Mail oder Nachricht versucht wird, andere zu überzeugen, persönliche Informationen preiszugeben.
  • Malware: Viren, Trojaner oder andere Computerprogramme, die ein Gerät beschädigen oder unbefugten Zugriff auf bestimmte Computerprogramme oder Daten gewähren. or data
  • Ransomware: Ein Hacker, der Ransomware erfolgreich auf einem Gerät installiert, kann das Gerät sperren und die Benutzer:Innen daran hindern, auf Dateien oder Programme zuzugreifen, bis der Gerätebesitzer ein Lösegeld zahlt – und eine Zahlung des Lösegelds bedeutet in vielen Fällen nicht, dass die schädliche Software verschwindet.

Grundlegendes zur Informationssicherheit

Zu den grundlegenden Komponenten der Informationssicherheit gehören der Schutz von Daten vor unbefugter Nutzung oder unbefugtem Zugriff sowie die Einhaltung von Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die DSGVO ist eine der strengsten Sicherheits- und Datenschutzverordnungen der Welt. Sie soll die Bürger der EU schützen, aber jedes Unternehmen weltweit muss sich an die Verordnung halten, wenn sie Daten von EU-Bürgern erhebt.

 

Prinzipien der Informationssicherheit Vertraulichkeit, Verfügbarkeit und Integrität

 

Prinzipien der Informationssicherheit

Es gibt drei Grundprinzipien der Informationssicherheit: Vertraulichkeit (Confidentiality), Verfügbarkeit (Availability) und Integrität (Integrity). Das Ziel einer Informationssicherheitsrichtlinie ist es, mindestens davon zu erreichen. Zusammen bilden die Prinzipien die „CIA“-Triade. Sehen wir uns die drei genauer an.

 

1. Vertraulichkeit (Confidentiality)

Zu den ersten Dinge, die Ihnen beim Schutz der Inhalte Ihres Unternehmens in den Sinn kommen könnten, gehört, wie Sie die darin enthaltenen Daten und Informationen vertraulich behandeln. Unabhängig davon, ob Sie Mitarbeiterverträge oder Kundendaten verwalten, müssen Sie sicherstellen, dass diese vor unbefugten Benutzer:Innen oder Aufrufen geschützt sind. Das Ziel des Vertraulichkeitszweigs der CIA-Triade ist es, Daten geheim zu halten. Dies bedeutet, dass nur Personen mit den entsprechenden Berechtigungen bestimmte Formen von Inhalten anzeigen können.

 

Tools für den vertraulichen Umgang mit Unternehmensdaten

 

Es stehen mehrere Tools zur Verfügung, um sicherzustellen, dass ein Unternehmen seine Daten vertraulich behandeln kann. Beispiele für diese Tools:

  • Passwortschutz: Starke, schwer zu erratende Passwörter können sicherstellen, dass nur Personen mit einer Berechtigung zum Anzeigen bestimmter Datentypen darauf zugreifen können.
  • Verschlüsselung: Die Verschlüsselung schützt Daten, die von einem Standort an einen anderen gesendet werden, z. B. per E-Mail, sowie Daten in der Cloud. Dabei sind die Nachricht und die Bedeutung in einem Strom scheinbar bedeutungsloser Wörter und Zahlenphrasen verborgen, die nur mit einem Schlüssel entschlüsselt werden können.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) fügt dem Anmeldeprozess eine weitere Ebene der Identifikation und Verifizierung hinzu. Dabei werden die Benutzer:Innen aufgefordert, ihre Identität zu verifizieren, indem sie anstelle von Benutzername und Kennwort eine zweite Information eingeben – beispielsweise einen vierstelligen Code, der per Textnachricht gesendet wird, oder die Antwort auf eine geheime Frage.
  • Penetrationstests: Hierbei werden die Taktiken nachgeahmt, die Hacker anwenden würden, wenn sie versuchen, auf vertrauliche Daten zuzugreifen. So zeigt ein Penetrationstest einem Unternehmen, wo es den Schutz seiner Inhalte verbessern kann.

2. Integrität (Integrity)

Integrität bezieht sich auf den Zustand der Daten oder Inhalte. Dass nicht autorisierte Benutzer:Innen keine Möglichkeit haben, die Inhalte Ihres Unternehmens zu ändern, ist entscheidend. Ein:e Hacker:In sollte beispielsweise nicht die Menge einer Zutat ändern können, die in einem bestimmten Rezept benötigt wird. Ansonsten könnte beispielsweise ein normales Getränk zu einem gefährlichen Gift werden. Hacker:Innen sollten auch nicht in der Lage sein, Verträge anzupassen, um die Gehälter der Arbeitnehmer:Innen zu erhöhen oder zu senken.

Getränk zu einem gefährlichen Gift werden. Hacker:Innen sollten auch nicht in der Lage sein, Verträge anzupassen, um die Gehälter der Arbeitnehmer:Innen zu erhöhen oder zu senken. Außerdem ist es wichtig, dass die Integrität der Unternehmensdaten vor Personen innerhalb Ihres Unternehmens geschützt wird, die möglicherweise nicht die besten Absichten verfolgen. Neidische Kolleg:Innen sollten nicht in der Lage sein, auf die persönliche Akte anderer Mitarbeiter:Innen zuzugreifen, um die geleistete Arbeitszeit zu manipulieren oder erfundene Disziplinarmaßnahmen in die Personalakte aufzunehmen.

Die Tools, die Sie verwenden, um die Vertraulichkeit Ihrer Inhalte zu gewährleisten, wie Verschlüsselung und Kennwortschutz, tragen ebenfalls zur Gewährleistung der Integrität bei. Darüber hinaus gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um einen möglichen Schaden rückgängig zu machen. Wenn eine Person unbefugten Zugriff auf ein Rezept oder eine Tabelle erhält und die Informationen ändert, kann eine Funktion, mit der Sie frühere Versionen des Inhalts wiederherstellen können, den Schaden rückgängig machen und die Integrität wiederherstellen.

 

3. Verfügbarkeit (Availability)

Das Verfügbarkeitsprinzip stellt sicher, dass berechtigte Benutzer:Innen und Einzelpersonen auf Ihre Inhalte zugreifen können. Verfügbarkeit bedeutet, dass Personen, die Inhalte herunterladen oder öffnen müssen, dies bei Bedarf tun können. Das Prinzip gewährleistet auch, dass der Zugriff auf bestimmte Inhalte schnell und unmittelbar erfolgt. Dadurch wird verhindert, dass autorisierte Benutzer:Innen warten müssen, um eine Datei zu öffnen, oder dass sie einen langen Prozess durchlaufen müssen, um auf die benötigten Inhalte zuzugreifen.

 

Arten von Informationssicherheit

 

Schwerpunktbereiche der Informationssicherheit

 

Andere Arten der Informationssicherheit konzentrieren sich auf andere Bereiche, in denen Daten oder Inhalte anfällig für Angriffe oder unbefugten Zugriff sind. Einige Schwerpunkte sind:

 

Anwendungssicherheit:

Die Anwendungssicherheit zielt darauf ab, Software und Hardware zu schützen. Diese Sicherheit konzentriert sich häufig darauf, zu verhindern, dass Code oder Daten aus der App, der Softwareplattform oder der Hardware gestohlen werden. Ein Beispiel für diese Art der Informationssicherheit ist ein Router, der die IP-Adresse eines Computers maskiert, oder ein Softwareprogramm, das eine Benutzerauthentifizierung und -autorisierung erfordert. Ein weiteres Beispiel für die Anwendungssicherheit ist die Protokollierung: Dabei wird aufgezeichnet, wer wann auf welche Inhalte zugegriffen hat.

 

Vorfallsreaktion:

Während einige Arten von Informationssicherheit darauf abzielen, Sicherheitsverletzungen zu verhindern, konzentriert sich die Vorfallsreaktion darauf, zu verstehen, was passiert ist. Dabei wird auch ein Plan für die zukünftige Prävention erstellt. Ein wichtiger Teil der Vorfallsreaktion ist die Minimierung des Schadens und die Senkung der Kosten für das Unternehmen. Die Vorfallsreaktion kann auch dazu beitragen, dass Unternehmen erkennen, wer hinter dem Angriff steckt. So kann Anzeige erstattet werden und es können den Strafverfolgungsbehörden Beweise vorgelegt werden.

 

Kryptografie:

Unternehmen möchten ihre Daten schützen, während sie sich im Ruhezustand wie auch auf dem Übertragung befinden, z. B. wenn sie per E-Mail an andere Benutzer:Innen gesendet oder auf ein Gerät heruntergeladen werden. Die Verschlüsselung schützt die Integrität und Vertraulichkeit der Daten Ihrer Inhalte. Kryptographie ist der Prozess der Verschlüsselung von Inhalten. Wenn nicht autorisierte Benutzer:Innen auf eine verschlüsselte Datei zugreift und nicht über den richtigen Entschlüsselungsschlüssel verfügen, sieht der Inhalt für sie bedeutungslos aus. Eine weitere Komponente der Kryptographie ist eine digitale Signatur, die die Quelle des Inhalts überprüft und bestätigt, dass er das ist, was er zu sein vorgibt.

 

Cloud-Sicherheit:

Viele Unternehmen speichern ihre Inhalte und Daten in der Cloud, sodass von jedem mit dem Internet verbundenen Gerät aus auf ihre Inhalte zugegriffen werden kann. Die Cloud muss genau wie Software und Hardware geschützt werden, um die Integrität und Vertraulichkeit der darin gespeicherten Inhalte zu gewährleisten. Dadurch wird auch sichergestellt, dass autorisierte Benutzer:Innen Zugriff auf ihre Daten haben.

 

Schwachstellenmanagement:

Eine andere Art der Informationssicherheit minimiert potenzielle Schwachstellen. Diese Schwachstellen können Software-Updates umfassen, die neue Schwachstellen verursachen können, oder veraltete Anwendungen, die möglicherweise zu einer Sicherheitsverletzung oder einem Einbruch führen können.

 

Informationssicherheitsrichtlinien

 

Informationssicherheitsrichtlinie

 

Wie stellen Sie sicher, dass die drei Prinzipien der Informationssicherheit und alle Arten von Informationssicherheit abgedeckt sind? Eine Möglichkeit, die Informationssicherheit für Ihr Unternehmen zu verbessern, besteht darin, eine Richtlinie zu erstellen, die die Prozesse und Verfahren beschreibt, mit denen Sie Ihre Inhalte schützen. Die Informationssicherheitsrichtlinie Ihres Unternehmens sollte ein lebendiges Dokument sein, das regelmäßig aktualisiert wird, wenn sich Vorschriften ändern, Technologien weiterentwickeln und neue Bedrohungen entstehen. Zu den wichtigsten Merkmalen Ihrer Sicherheitsrichtlinie gehören:

 

Zweck und Ziele:

Die Richtlinie sollte ihren Zweck beschreiben, z. B. den Schutz Ihrer Kunden oder die Wahrung des Rufs Ihres Unternehmens. Sie sollte auch Ziele enthalten, die mit den Grundsätzen der CIA-Triade im Einklang stehen sollten. Die Ziele der Richtlinie können beispielsweise darin bestehen, die Vertraulichkeit Ihrer Daten zu wahren, ihre Integrität zu schützen und den Zugriff aller autorisierten Benutzer:Innen zu gewährleisten.

 

Zielgruppenbestimmung:

Legen Sie fest, für wen die Richtlinie bestimmt ist und für wen nicht. Die Zielgruppe können alle Mitarbeiter:Innen sein, die auf die Box Content Cloud zugreifen. Unabhängige Auftragnehmer, die keinen Zugriff auf die Cloud haben, oder Mitarbeiter:Innen, die in einer Abteilung arbeiten, die über eine eigene Richtlinie verfügt, wiederum würden nicht zur Zielgruppe gehören.

 

Richtlinie zur akzeptablen Nutzung:

Die Richtlinie zur akzeptablen Nutzung beschreibt, wie Ihre Mitarbeiter:Innen Unternehmensinhalte nutzen können. Sie sollte erklären, wo und wann sie Dateien herunterladen können und was sie tun müssen, um die Vertraulichkeit dieser Dateien zu schützen. Die Richtlinie zur akzeptablen Nutzung kann auch eine Passwortrichtlinie enthalten, die beschreibt, wie sichere Passwörter erstellt werden oder welche Passwörter Mitarbeiter:Innen festlegen müssen, um die Inhalte Ihres Unternehmens zu schützen

 

Datenunterstützungsplan:

Die Richtlinie muss einen Plan für die Datenunterstützung und den Betrieb enthalten, damit alle mit Zugriff jederzeit die benötigten Daten oder Inhalte erhalten können. In diesem Plan kann beschrieben werden, wie Daten übertragen werden, welche Arten Vorkehrungen zum Schutz der Daten vorhanden sind, z. B. Verschlüsselung, und welche Praktiken Ihr Unternehmen bei Bedarf anwendet, um Daten zu sichern oder wiederherzustellen

 

Datenklassifizierung:

Ihr Unternehmen hat wahrscheinlich verschiedene Inhaltsarten, von Dokumenten, die öffentlich einsehbar sind, bis hin zu streng geheimen Unternehmensrichtlinien und -verfahren. Ein Datenklassifizierungssystem sollte Teil Ihrer Informationssicherheitsrichtlinie sein, damit Sie Daten nach Bedarf einstufen und so bestimmen können, wer darauf zugreifen kann und wie man Zugriff erhalten kann.

 

Definition von Rollen und Verantwortlichkeiten:

In der Sicherheitsrichtlinie sollte festgelegt sein, wer für welche Inhalte verantwortlich ist. Dabei sollte auch bestimmt werden, welche Mitarbeiter:Innen für die Vorfallsreaktion zuständig sind und wer dafür verantwortlich ist, dass Daten geschützt und bei Bedarf vertraulich behandelt werden.

 

Informationssicherheitsmaßnahmen

 

Maßnahmen der Informationssicherheit

 

Informationssicherheitsmaßnahmen sind die Prozesse und Verfahren, die Ihr Unternehmen anwendet, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten. Sie können mehrere Formen annehmen, wie beispielsweise die folgenden:

  • Zugriffsmaßnahmen: Sie können den physischen Zugriff auf Ihre Daten kontrollieren, indem Sie einschränken, wer bestimmte Bereiche Ihres Gebäudes betreten darf. Außerdem können Sie festlegen, wer auf Inhalte in der Cloud zugreifen kann.
  • Verfahrensmaßnahmen: Dazu zähl die Schulung Ihrer Mitarbeiter:Innen in den Best Practices in Bezug auf die Informationssicherheit, z. B. wie man sichere Passwörter einrichtet und wie man einen Plan für die Vorfallsreaktion erstellt.
  • Technische Maßnahmen: Dazu zählen Passwörter, Verschlüsselung, Firewalls und andere Software- oder Hardwareanwendungen, die Ihre Inhalte schützen.
  • Compliance-Maßnahmen: Werden möglicherweise nicht von Ihrem Unternehmen erstellt und sind eher Vorschriften und Regeln, die Sie befolgen müssen, wie z. B. die DSGVO oder die ISO 27001 (Informationssicherheitsmanagement).

Die von Ihnen ergriffenen Maßnahmen schützen Ihre Daten auf drei Arten. Sie können so konzipiert sein, dass sie eine Datenschutzverletzung verhindern. Vorbeugende Maßnahmen umfassen Passwörter, Verschlüsselung und physische Barrieren für Inhalte in gedruckter Form. Die Maßnahmen können auch detektivisch sein, d. h., sie erkennen Sicherheitsverletzungen oder Hacks, während diese im Gange sind, und alarmieren die entsprechenden Mitarbeiter:Innen. Ihre Sicherheitsmaßnahmen können auch korrigierend sein, d. h., Sie setzen sie nach einer Sicherheitsverletzung in die Praxis um. Ein Vorfallmeldeplan ist ein Beispiel für Korrekturmaßnahmen, da er Ihnen die Möglichkeit gibt, über das Geschehene nachzudenken und einen Plan zu erstellen, um eine Wiederholung zu verhindern.

 

Informationssicherheitszertifikate

Es gibt sehr viele Rollen in der Informationssicherheit. Der Chief Information Security Officer (CISO) ist in der Regel die Person eines Unternehmens, die für die Überwachung aller Aspekte des Informationssicherheitsprogramms verantwortlich ist. Der CISO kann eine eigene Position sein, oder die Verantwortlichkeiten der Rolle können in die Position eines Chief Security Officer oder Vice President of Security eingegliedert sein

Der Weg einer Person zum CISO, VP of Security oder CSO kann unterschiedlich sein. Es gibt mehrere Zertifizierungsprogramme, um Mitarbeiter:Innen zu schulen und auf Rollen in der Informationssicherheit vorzubereiten. Welche Anforderungen das Zertifizierungsprogramm Ihres Unternehmens bei der Einstellung hat, hängt von den Funktionen ab, die Sie sich für Ihr Informationssicherheitsteam vorstellen, sowie von den Anbietern, mit denen Sie zusammenarbeiten.

 

Zertifizierungen für Informationssicherheit

 

Beispiele für die verfügbaren Zertifizierungen:

 

Certified Ethical Hacker (CEH):

Das EC-Council bietet das CEH-Zertifizierungsprogramm an. Um das Zertifikat zu erhalten, muss eine Person an Schulungsprogrammen teilnehmen, die entweder vom EC-Council oder einem seiner Partner angeboten werden. Sie müssen zudem über mehrere Jahre Erfahrung im Bereich der Informationssicherheit verfügen. Der Schwerpunkt des Zertifizierungsprogramms liegt auf der Verhinderung von Penetrationsangriffen.

 

Certified Information System Security Professional (CISSP):

Eine Person mit einem CISSP- Zertifikat hat bewiesen, dass sie in der Lage ist, ein Cybersicherheitsprogramm zu konzipieren, zu verwalten und zu implementieren. Die Zertifizierung ist nicht exklusiv für die Informationssicherheit, sondern deckt alle Aspekte der Cybersicherheit ab.

 

Certified Information Systems Auditor (CISA):

Nach jahrelanger Erfahrung in der Informationssicherheit kann sich eine Person als CISA ausbilden lassen. Dabei handelt es sich um ein Zertifizierungsprogramm der ISACA. Personen erhalten die Zertifizierung in der Regel, nachdem sie strenge Tests bestanden und den Bewerbungsprozess abgeschlossen haben. Ein CISA muss die Prüfungsstandards sowie die Weiterbildungsanforderungen erfüllen, um seine Zertifizierung aufrechtzuerhalten.

 

GIAS Security Essentials:

Personen, die die GIAS-Security-Essentials-Zertifizierung erworben haben, konnten nachweisen, dass sie über die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, um praktische Informationssicherheitsaufgaben auszuführen. Dies ist ein Einsteigerzertifikat, das für Personen gedacht ist, die relativ neu in diesem Bereich sind, aber Erfahrung mit Informationssicherheitskonzepten und -verfahren haben.

 

Certified Information Security Manager (CISM):

Die ISACA bietet ebenfalls ein CISM-Programm an, das für Informationssicherheitsfachleute auf der mittleren Ebene konzipiert ist, die an einem Wechsel in Führungspositionen interessiert sind. Die Zertifizierung ermöglicht es einer Person, Kenntnisse und Fachkenntnisse in den Bereichen Risikomanagement, Vorfallsmanagement, Information Security Governance sowie Programmmanagement und -entwicklung zu demonstrieren.

 

Systems Security Certified Practitioner (SSCP):

Personen mit einer SSCP-Zertifizierung haben nachgewiesen, dass sie die Best Practices verstehen und die IT-Infrastruktur verwalten und implementieren können.

 

So schützt die Box Content Cloud die Inhalte Ihres Unternehmens

Die Inhalte Ihres Unternehmens müssen frei fließen, ohne von den falschen Leuten abgefangen zu werden. Sie benötigen eine Möglichkeit, die Integrität Ihrer Inhalte zu schützen und sicherzustellen, dass diese nicht manipuliert wurden. Außerdem müssen Ihre Inhalte Ihren Teams zur Verfügung stehen, wann und wo sie sie benötigen.

Die Content Cloud ist eine sichere Plattform. Sie ermöglicht es Ihnen, die CIA-Triade einzuhalten, Ihre Inhalte vertraulich und verfügbar zu halten und gleichzeitig ihre Integrität zu wahren. Jeder Inhalt, den Sie in die Content Cloud hochladen, ist verschlüsselt. Zudem haben Sie die Möglichkeit, die Benutzerkontrollen und die Authentifizierung an die Benutzerrollen und -verantwortlichkeiten anzupassen. Unsere Sicherheits- und Compliance-Funktionen helfen Ihnen auch dabei, Vorschriften wie DSGVO, ITAR/EAR, FINRA und HIPAA einzuhalten.

Box Shield bietet zusätzliche Sicherheitsfunktionen, wie automatisierte Klassifizierung, Smart- Access-Richtlinien und Malware-Erkennung. Zudem lassen sich damit interne wie auch externe Bedrohungen erkennen, um die Integrität Ihrer Inhalte weiter zu schützen und sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer:Innen Zugriff haben. Box Shield lässt sich in viele Sicherheitstools integrieren, um das Sicherheitsportfolio Ihres Unternehmens zu erweitern.

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** Wir sind stets bestrebt, Produkte und Services anzubieten, die den besten Datenschutz sowie die höchste Sicherheit und Compliance gewährleisten, jedoch stellen die in diesem Blogbeitrag enthaltenen Informationen keine Rechtsberatung dar. Wir empfehlen potenziellen und aktuellen Kund:Innen dringend, ihre eigene Sorgfaltspflicht bei der Einhaltung geltender Gesetze zu erfüllen.

 

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